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Зов к духу

183. DIE URGEISTIGEN EBENEN I

Für alle die, die meine Botschaft bereits richtig aufgenommen haben, nur für diese will ich nun das Bild der Schöpfung wieder etwas weiter auseinander ziehen, um ihr Wissen davon zu vergrößern.

Ihr werdet dadurch eingeweiht in höhere Erkenntnisse, welche bisher den Menschen nicht gegeben worden sind, weil sie es nicht verstanden hätten, weil sie noch geistig viel zu unfertig dazu gewesen wären, um es aufnehmen zu können. Und selbst, von sich aus, konnte nie ein Mensch zu den Erkenntnissen gelangen.

Es wird gegeben als Gnade aus dem Licht! Oft sprach ich bisher schon von Urgeschaffenen, die in der Urschöpfung, dem urgeistigen Reiche, wirken.

Anstatt urgeistig könnte ich mit gleichem Rechte auch den Ausdruck hochgeistig und vollgeistig verwenden, ebenso es als das höchste Geistige bezeichnen. Es würde alles richtig sein.

Aber ich zog das Wort urgeistig vor. Es ist das Stärkste aus dem Geistigen, welches befähigt ist, unter dem höchsten Druck des Lichtes, den das Geistige als geistig seiend überhaupt ertragen kann, sich vollbewußt zu werden und bewußt verbleibend auch zu wirken.

Im Sichbewußtwerden erstand dann gleichzeitig auch schon die Form, ohne erst einen langsamen Erstehungsgang zu haben, wie er in tiefer liegenden, noch weiter abgekühlten, dadurch dichteren und auch langsameren Bewegungskreisen dieser Schöpfung nötig wird.

Nachdem das Stärkste aus dem Geistigen sich sofort formend lösen konnte und in nächster Nähe der göttlichen Ebene verblieb, von deren starker Anziehung im Lichtdruck festgehalten, wurde das übrige von diesem Drucke weiter fortgedrängt, weil es nicht standzuhalten fähig war und dem zu starken Drucke weichen mußte, nachdem das Stärkste davon Form geworden war.

Die noch weiter zurückgedrängte, ungeformt gebliebene geistige Art vermochte sich in größerer Entfernung von dem Lichte noch mehr abzukühlen, und es erstand damit auch wieder eine neue Welt; denn in der Abkühlung konnte das nun im Rest des Geistigen diesmal als Stärkstes Geltende sich wieder formend lösen, um bewußtseiend in dieser abgekühlteren Ebene zu wirken.

Die zweite aber wie die erste, oberste, haben in sich selbst noch viele Abstufungen, die sich bildeten je nach der Schnelligkeit ihres Bewußtseinkönnens, mit der sie sich formten.

Die Unterschiede darin wurden wiederum bedingt durch auch in Gleichart noch vorkommende Verschiedenheiten in einer mehr oder minder starken Fähigkeit, die Nähe des Lichtdruckes zu ertragen.

Auch darin sind also noch feine Unterscheidungen. Jede Ebene einer bestimmten Gleichart hat deshalb in ihren Grenzen trotzdem noch zahlreiche Kreise, die dem höchsten Punkte dieser entsprechenden Ebene näher stehend oder erst entfernter wirken können.

Das gibt oft kaum bemerkbare Übergänge, die sich in dieser Art ohne Unterbrechung durch die ganze Schöpfung ziehen und herrliche, lückenloseste Verbindungen geben für das Durchfluten der Lichtkraft, Stufen, wie wir sie auch nennen können, die aber trotz ihrer Zartheit aufwärts nie zu übersteigen sind, wenn nicht die entsprechende Beschaffenheitsstärke in der Gleichart dazu erreicht ist!

Die entwickelten Menschengeister jedoch, zu denen die Erdenmenschen gehören, haben ihren Ursprung weder in der oben genannten ersten noch in der zweiten geistigen Sammelebene, sondern sie stammen aus dem letzten Niederschlage des Geistigen, der nicht so viel Kraft in sich trägt, um in der zweiten Ebene des Geistes sich bewußtwerdend formen zu können.

Er konnte sich auch dort nicht aufhalten, weil er dem Druck des Lichtes auch an dieser schon entfernten Stelle nicht mehr widerstehen konnte, nachdem sich der Teil noch gelöst und geformt hatte, der in dieser zweiten Ebene fähig dazu war. So mußte der übrig gebliebene Teil als letzter Niederschlag noch weiter zurückweichen, in noch tiefere Abkühlungsmöglichkeit.

Aber auch hier war es ihm als schwächstem Teil und letztem Niederschlag des Geistigen nicht möglich, selbst zum Bewußtsein zu kommen, ohne äußeren Anstoß dazu zu erhalten. Aus diesem Grunde blieben es nur Menschengeistkeime, zwar entwickelungsfähig und durch ihre geistige Art auch mit dem Drange dazu erfüllt, aber nicht stark genug, selbst aus sich heraus zu erwachen und damit bewußtwerdend sich zu formen.

Dort erst ist also der Ursprung des Erdenmenschengeistes als solcher in der großen Schöpfung, dort erstand und ist auch das Paradies der sich bis zur Vollendung entwickelnden Menschengeister, also die Ebene ihres eigentlichen Ausganges und gleichzeitig ihrer Rückkehr in der Vollendung!

Von oben nach unten gesehen, liegt es in unermeßlicher Tiefe, von der Erde aus nach oben zu gesehen, aber trotzdem noch in unsagbarer Höhe; denn weit dehnen sich die Ebenen der Stofflichkeiten aus, die die Entwickelungsflächen und Wirkungsfelder der Menschengeister sind.

Die Unfähigkeit des Selbsterwachenkönnens sogar an dieser äußersten, vom Licht entferntesten Stelle des letzten Stützpunktes des Geistigen zwingt diese Geistkeime, dem inneren Entwickelungsdrange folgend, noch weiter zu ziehen, um in einer Wanderung durch die mehr und mehr entfernt liegenden feinen und groben Stofflichkeiten sich langsam zum geistigen Bewußtwerden zu entwickeln, da deren Reibungen und Anstöße ihrer Dichte und Schwere zum Erwecken und Erstarken beitragen und zwingen.

Das ist das ungefähre Bild des Werdens Eures Menschengeistes.

Für Ernstzunehmende und darum Bittende allein gebe ich die Erweiterung des Blickes in die wundervolle Schöpfung, die als Gotteswerk in klarer Größe mit dem Wirken der vollkommensten und dadurch unumstößlichen selbsttätigen Gesetze um Euch ist.

Dazu müssen auch später noch die Sonderschilderungen kommen über Ursprung und Erstehung alles dessen, was in jedem Schöpfungsreiche artentsprechend noch zu finden ist, wie Pflanzen, Tiere, Boden, Felsen, Meere, Luft und Feuer usw., was wir hier auf Erden nur als gröbste Abbilder zu schätzen haben, wie die Erdenmenschen selbst.

Es ist ein unabsehbares Gebiet, und doch soll keine Lücke bleiben, aber alles erst zu seiner Zeit. Jetzt gebe ich zuerst nur das, womit der Erdenmensch in ganz gerader Linie verbunden ist.

Es bleibt unangenehm genug, zu wissen, in welcher unwürdigen Art die Erdenmenschheit seit Jahrtausenden sich müht, das Wertvollste, was sie besitzt, ja, was sie eigentlich erst zu dem Menschen macht, den Geist, in sich verderbenbringend einzuengen und zu unterdrücken, so daß der Erdenmensch sich jetzt sogar schon schämt, einmal von etwas Geistigem zu sprechen, ein geistiges Erleben zuzugeben, aber qualvoll wird es, immer wieder zu erleben, daß die Menschen die so freiwillig erzwungene Beschränktheit in unglaublich lächerlich wirkender Dummheit noch für Klugheit halten, sogar für Gelehrsamkeit ansehen!

Nur einen Trost gibt es dabei: das Wissen von der Wendung dieser Dinge, die so nahe schon bevorsteht, wie es niemand ahnt noch glauben würde, und die Kenntnis von der Tatsache, daß ein Teil dieser selben Menschen schamvoll dann zurückblickt auf die Zeit der schmachvollen Verirrung, die sie ihrem eigentlichen Menschentume und der Menschenwürde weit entfernt, während der andere Teil dann nicht mehr in Frage kommt; denn er besteht nicht mehr.

Nur mit dem Ausblick darauf gehe ich noch weiter in meinen Erklärungen. –

Ich will den Schleier aber weiter lüften für den Menschengeist, nachdem ich ihm ein ganz gedrängtes Bild bereits gegeben habe von dem Weg des Lichtes bis zu ihm, den es bei jeder Lichthilfe zurückzulegen hatte mit verschiedenen Verankerungen, um zuletzt bei diesen kleinen Erdenmenschen mit deren frevelhaftem Dünkel abgelehnt zu werden, wie es bisher stets geschah.

Wohl kamen zu Euch oft schon Kunden aus den Ebenen herab, Ihr habt jedoch nur kümmerliche Brocken davon aufgenommen und nach Eurer Menschenart geformt, so daß die Wiedergaben lediglich als arg entstellte Trümmer in Legenden und in Dichtungen zu finden sind. Verworren und schöpfungsgesetzmäßig unmöglich in der Darstellung, verwoben mit verschiedenen rein irdischen Geschehen … daraus wurde ein Gemisch, das Euch erhaben dünkt und doch der Wahrheit gegenüber lächerlich erscheint und nur mit Eurem Nichtswissen entschuldigt werden kann.

Vor meiner Botschaft haben Menschen hier und da schon vom Bestehen solcher Ebenen gehört, aber sie vermochten diese nicht auseinanderzuhalten, und deshalb erstanden in dem üblichen Dünkel menschlichen Klugseinwollens die unmöglichsten Gebilde.

Es ist schon zu verstehen, daß sich ernste Menschen kopfschüttelnd in angemessener Entfernung davon hielten, während unter Schwärmern und Phantasten die verheerendsten Verirrungen entstanden, ganz abgesehen davon, daß sich vorwiegend die vielen kleinen Gernegroße darin ohne Mühe aufzuschwingen suchten, um wenigstens einmal den ihnen immer anhaftenden, kranken Hang des mühelosen Geltenwollens befriedigen zu können!

Ein widerlicher feinstofflicher Sumpf war alles, was daraus erstand, der Menschengeistern sehr gefährlich wurde, weil er verhinderte, die Wahrheit unbeeinflußt aufnehmen zu können und so den rechten Weg zum Aufstieg zu erkennen!

Trotz allem aber, es ist schließlich doch der eigene und freie Wille und die Folge einer selbstgeschaffenen Trägheit des Geistes jedes einzelnen, der sich dadurch von dem Erkennen selbst zurückhält.

Wer sich nur etwas müht, muß Wahrheit in den Dichtungen sehr bald in der Empfindung klar erkennen.

Nehmen wir einmal die Sage über Parzival! Von dieser kleinen Erde ausgehend im Denken, sucht der Mensch zu erforschen und etwas über Parzival zu finden, um den Ursprung, die Entstehung dieser Sage zu entdecken.

Wohl haben Erdendichtern irdische Personen vorgeschwebt, die einen äußerlichen Anstoß zu der Form der Dichtung gaben, doch manches schöpften sie bei ihrer Arbeit in der geistigen Vertiefung unbewußt aus Quellen, die sie selbst nicht kannten.

Da sie jedoch zuletzt wieder mit dem Verstande feilten und es dadurch irdisch schön und leichter verständlich zu machen suchten, wurde auch das wenige, das ihnen aus den unbekannten Ebenen zufließen konnte, in die Grobstofflichkeit eingezwängt, verkleinert und entstellt.

Besonders darauf noch erklärend einzugehen, lohnt sich nicht. Ich gebe das Tatsächliche, und jeder Mensch kann für sich daraus nehmen, was sein Geist vermag.

Doch ist es notwendig, von vornherein auf einiges noch hinzuweisen, was für viele manchen Irrtum klären muß und denen, die in höhere Erkenntnisse eingeweiht werden können, vieles erleichtert, da sie sich dadurch gleich im Anfang über alles Falsche, was auf Erden eingenistet ist, hinwegzuschwingen vermögen.

Es gibt in Wirklichkeit eine Burg, wo ein Amfortas weilte und dort eine Zeit als der oberste Hüter galt. In dieser Burg ist ein Gefäß, der »Gral« genannt, das von den Rittern treu behütet wird. Dort war einst Amfortas auch tatsächlich zu Fall gekommen, und ein großer Helfer wurde verheißen.

Aber das war weder auf der Erde noch war es die hohe Lichtburg der Urschöpfung, in welcher dies geschah.

Die Burg, von welcher da gekündet ist, befindet sich auch heute noch als höchster Punkt auf einer Ebene, in welcher Geschaffene ihr Wirkungsfeld zu den Entwickelten besitzen. Diese haben in dem reinsten Wollen und Gottanbetung nur eine Nachahmung von der Lichtburg, die von höchster Stelle in der Urschöpfung herabstrahlt und als eigentliche Burg des Heiligen Grales auch das Ausgangstor aus der göttlichen Strahlungs-Sphäre bildet.

In dieser tiefer liegenden Nachahmung wirkte einst Amfortas und stürzte, als er dem üblen Einflusse Luzifers erlag. Sein Fehler war, daß er sich diesem Einfluß folgend kurze Zeit einmal behaglichem Genießen stolzen Ritterlebens hinzugeben suchte.

Damit trat er aus dem Gleichmaß der notwendigen Bewegung seiner Ebene, welche das Schöpfungsurgesetz selbsttätig einzuhalten zwingt den, der auf gleicher Höhe bleiben will. Er kam für kurze Zeit zum Stillstand und schuf damit hemmend eine Lücke für das Durchfluten der Kraft des Lichtes.

So war sein Stürzen unvermeidlich, und es riß ihn nieder. Die Lücke war die Wunde, die er trug. Auf das Flehen der getreuen Ritterschaft hin wurde von dem Kommen des helfenden Reinen gekündet, welcher dem Verderben Einhalt geben kann.

Und Parzival erfüllte die Verheißung bei der Wanderung durch alle Schöpfungsteile, wie er alle Verheißungen erfüllt, die je den Kreaturen der gesamten Schöpfung einst gegeben sind. Doch die Erfüllung war ganz anders, als sie in der Dichtung angegeben ist.

Die Schilderung der Schöpfung bringt auch hierin volle Aufklärung und scheidet alles bisher Falsche aus.

Es sind also nur Teile einer Kunde aus der untersten Nachahmung der Lichtburg, welche bis zu den geöffneten Geistern dieser Erdendichter dringen konnten und von diesen aufgenommen wurden während ihrer Arbeit, nicht aber von der lichten Gralsburg selbst; denn dort war es unmöglich, Parzival erst zu verkünden, weil Parzival der Erste in der ganzen Schöpfung war und ist, mit ihm die ganze Schöpfung erst erstehen konnte. Er ist ein Teil des Gottgeistes Imanuels, in das Urgeistige verankert, um das Urgeistige zu schaffen.

Aus seiner Lichtstrahlung erstanden erst die Urgeschaffenen, mit diesen auch die Burg und alles, was sich formte. Er konnte also niemandem erst verheißen werden, da er selbst der Erste war, und alles andere erst nach ihm werden konnte. Außer ihm ist niemals jemand König des Heiligen Grales gewesen!

Aus diesem Grunde mußte auch ganz selbstverständlich jene Burg, von der die Dichter sprechen, tiefer als die eigentliche Gralsburg sein, weil Parzival dann später noch die Welt durcheilte, um sie zu erlösen von dem üblen Einfluß Luzifers und diesen selbst zu fesseln für das Gottesreich der Tausend Jahre in der Stofflichkeit.

So kam er auf der Wanderung durch alle Schöpfungsteile auch zu jener Burg, die in der Dichtung falsch geschildert ist. Er hielt seinen Einzug dort als König des Heiligen Grales, der er ist von Anfang an und ewig bleiben wird, weil er selbst aus dem Lichte stammt. Auch blieb er nicht dort, sondern setzte für Amfortas einen neuen höchsten Hüter ein für das Gefäß, das sie als Abbild des Heiligen Grales ehren.

In der Heiligen Lichtburg, die den eigentlichen Gral umgibt, ist das Versagen eines seiner Hüter ganz unmöglich, da Parzival dort gegenwärtig bleibt, in dem ein wesenloser Teil des Lichtes selbst verankert ist, der aus Imanuel durch die Urkönigin Elisabeth hinabgeleitet wurde bei dem Gotteswort: Es werde Licht!