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Зов к духу

189. DIE URGEISTIGEN EBENEN VII

Ich sprach am letzten Male von der Roseninsel, der Lilieninsel und der Schwaneninsel.

Diese Stützpunkte sind wie drei strahlende Edelsteine in einem Goldreife, wenn wir die ganze Ebene der vierten Stufe mit einem Goldreife, einem goldenen Bande vergleichen, worin die drei Edelsteine wunderbar gefaßt sind.

Es ist natürlich noch anderes Leben auf dieser Stufe, wie auch auf allen anderen Ebenen, aber ich nenne jetzt erst einmal die hervorleuchtenden Stützpunkte, die von einschneidender, ja entscheidender Wirkung für die Menschengeister sind.

So ist es auch auf der nächsten, der fünften Stufe der Urschöpfung. Wenn die bisherigen Stufen die für alles Weitere grundlegenden Ausgangsebenen aller Strahlungskräfte waren, so ist die fünfte Stufe das Land oder die Ebene der Bereitungen, der Vorbereitung der Hilfen für alles, was unterhalb der Urschöpfung sich befindet. In dieser fünften Stufe wirken die führenden, starken Vorbereiter aller Unterstützungen für das Menschengeschlecht!

Ihr werdet mich am besten verstehen, wenn ich Euch einen Namen daraus nenne: Is-ma-el!

Hier lebt er, von hier geht sein Wirken aus. Is-ma-el, der einst schon Abd-ru-shin auf dieser Erde hier erzog, der seinetwegen auf der Erde Inkarnierung fand, der dann auch als Johannes der Täufer Jesus verkündete, der alle sieben Weltenteile zu bereiten hatte für das Kommen Parzivals!

Er ist der Oberste in dieser Stufe, zahlreiche Helfer sind um ihn, und er erhielt die Kunden aus dem Lichte für sein großes, umfangreiches Wirken, das er treu erfüllte jederzeit. Er gab den Menschen auch die große Offenbarung jetziger Geschehen, die als Offenbarung des Johannes allgemein bekannt geworden ist.

Mit diesem großen Vorbereitungswirken aller einschneidenden Lichtgeschehen für die Schöpfungen ist diese fünfte Stufe ausgefüllt und voll flammenden Lebens. –

Die sechste Stufe zeigt als nächste wiederum auch für die Menschen einen stark und leuchtend weit hervortretenden Punkt: das weiße Schloß!

Das weiße Schloß ist nicht nach irdischen Begriffen sich zu denken. Es hat diese Bezeichnung als der Hort der zwei reinen Gefäße. In ihm befinden sich in treuer Hut die zwei urgeistig-weiblichen Gefäße der heiligsten Lichterfüllungen auf Erden.

Es sind die zwei urgeistigen Gefäße für die Erdenmütter von Jesus und Abd-ru-shin.

Beide urgeistigen Gefäße bedurften aber auch noch einer geistigen Umhüllung, ohne die sie ihre Aufgabe nicht hätten auf Erden erfüllen können. Dieser geistige Teil war die jeweilige Erdenmutter.

Jede Geisteshülle war dabei ein Mensch für sich, also ein sichbewußtes Erdenweib, mit dem das auserwählte urgeistige Weib für eine Erdgeburt des Gotteslichtes jeweils erst verbunden werden muß!

So eine Erden-Lichtgeburt bedarf der größten, umfangreichsten Vorbereitungen von oben her, und es kann nach jahrhundertlanger Mühe so ein kleiner Erdenmenschengeist durch seine Schwächen wieder Änderungen nötig machen noch im letzten Augenblick.

Wenn ich von einem urgeistigen und von einem geistigen Gefäße oder einer Hülle spreche, so ist das also jedesmal ein Weib für sich. Die urgeistigen zwei Gefäße sind zwei dafür ausgewählte Frauen in der Urschöpfung, die sich unter bestimmter hoher Führung dazu aus dem Urgeistigen zielbewußt entwickeln konnten und immer unter treuester Hut verblieben in dem weißen Schloß.

Die geistigen Gefäße oder Hüllen sind jene Erdenfrauen, welche dazu ausersehen und auch vorbereitet werden konnten, sich mit diesen Hüllen oder Frauen aus der Urschöpfung zum Zwecke heiligster Erfüllung innig zu verbinden.

Ich will das für Euch Schwierige noch einmal kurz zusammenfassen, damit es ganz klar vor Euch steht: Im weißen Schloß der sechsten Stufe des Urgeistigen sind zwei auserwählte Frauen, welche alle Lichtgeborenen, die zur Erfüllung göttlicher Verheißungen sich in die Stofflichkeiten senken, hinabtragen, um sich mit einem Erdenweibe zu verbinden, da dieser Übergang bei Erdeninkarnierungen der Lichtgeborenen sein muß, weil keine Lücke in dem Wirken der göttlichen Schöpfungsurgesetze möglich ist.

Die beiden Frauen tragen im Gesetz stehende Namen: Maria, in der Liebe schwingend, und Therese, in dem Willen schwingend. So ist Maria im Gesetz der Zahl und ihrer Art für die Gottesliebe ausersehen, und Therese für den Gotteswillen!

Sie wurden für die Erdgeburt jeweils mit einem Erdenmenschenweibe eng verbunden, mit deren Geist.

Dieses Erdenmenschenweib mußte natürlich ähnlich sein im Schwingen. Zur Geburt der Liebe war ein Erdenmenschengeist notwendig, welcher in der Liebe schwang, zu der Geburt des Willens ein Erdenmenschengeist, welcher in dem Willen schwang.

Die Erdenfrauen, die die Lichtgeborenen in die grobe Stofflichkeit zu geben hatten, sind nur mit den urgeistigen Gefäßen durch Fäden verbunden, nicht aber mit den Lichtgesandten selbst.

Das müßt Ihr sehr beachten, um den ganzen Vorgang richtig zu verstehen!

Der Geist der Erdenmütter ist also nur mittelbar verbunden mit den Lichtgesandten durch die urgeistigen Gefäße, mit denen sie durch sorgsam gewobene Fäden eine Zeitlang unmittelbar verknüpft sind. Die urgeistigen Gefäße tragen die Lichtgesandten hinab zu den Erdenmüttern und verbinden sich mit diesen erst zur Zeit der Inkarnierung, verbleiben dann verbunden bis vierzig Tage nach der Erdgeburt.

Während dieser Zeit ist durch das urgeistige Gefäß eine Lichtverbindung vorhanden auch für den Geist der Erdenmütter, dann jedoch wird diese Verbindung wieder aufgehoben, indem das urgeistige Gefäß wieder sich löst und zurückgeht.

Dadurch ist der weibliche Erdenmenschengeist wieder sich selbst überlassen, da unmittelbare Verbindung mit dem Lichtkerne ihres Kindes nicht besteht.

Es ist alles so einfach und natürlich, dabei aber trotzdem schwer in Erdenworte zu begrenzen, um es zum Verständnis in der groben Stofflichkeit zu bringen. –

Die letzte Stufe der Urschöpfung, die siebente, trägt die Insel der Auserwählten!

Darüber habe ich in diesem Vortrage nicht viel zu sagen; denn es genügt Euch schon der Name: Patmos!

Von dieser Insel der Begnadeten ist schon sehr viel gesprochen worden und wird auch noch sehr viel gesprochen werden; denn sie ist gleichzeitig die Insel der Verheißungen oder der Berg der heiligen Verkündungen!

Gleich der Gralsburg, die in dem Göttlichen an der äußersten Grenze sich erhebt und gleichzeitig ein Abbild hat als Gipfel in der Urschöpfung, so ist auch Patmos an der letzten Grenze des Urgeistigen und hat ein Abbild auf der höchsten Höhe des sich anschließenden Geistigen, und wie ein Spiegelbild ist in dem Geistigen zu schauen, was auf Patmos im Urgeistigen geschieht. So wird es dadurch in den beiden Reichen trotz der Trennung immer zu gemeinsamem Erleben und gibt die Verbindung.

So ist auf Patmos, dem Gipfel des Menschengeistigen, auch ein Geschaffener, der den Namen Is-ma-el trägt und in den Strahlen Is-ma-els im Urgeistigen schwingt und wirkt.

Wir können vielleicht später noch ausführlicher darauf zurückkommen; denn heute würde es den Zweck des Vortrages weit überschreiten. Deshalb will ich nur noch den Abschluß bringen für das große Reich der Urschöpfung in der geraden Linie nach unten zu.

Der letzten Stufe in der Urschöpfung, der siebenten, folgt eine Schutzhülle, welche wie eine Trennungsschicht wirkt zwischen dem urgeistigen und dem dann sich anschließenden geistigen Schöpfungsteile, der in seiner Ausdehnung für Erdenmenschensinn nicht weniger unübersehbar ist wie das Urgeistige.

Auch diese Schutzhülle ist eine Ebene für sich von großer Ausdehnung. Sie ist nicht etwa unbewohnt, sondern belebt von vielen Wesenheiten, nur nicht ein Daueraufenthalt von sichbewußten Geistern.

Sie bildet die unübersteigbare, nicht zu durchbrechende Begrenzung des Urgeistigen, der Urschöpfung, und doch auch wieder einen Übergang.

Aber zu einer Überschreitung bedarf es eines Geleites der die Ebene bevölkernden Wesenheiten, welche in ihrem Wirken dabei selbst wieder einer Schutzhülle gleichen dem Durchschreitenden gegenüber, wie ihre Ebene der ganzen Urschöpfung.

Und solches Geleite durch die Schutzebene vermögen diese Wesenheiten wieder nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen zu gewähren, die in den Schöpfungsgesetzen unverbiegbar schwingen.

Es ist also nur unter Erfüllung ganz besonderer Bestimmungen möglich, die Schutzebene zu durchschreiten. Die Erfüllung der Bedingungen, die zum Teil in der Art liegt, zum Teil auch noch in der Beschaffenheit dieser Art, also dem jeweiligen Reifezustande, ergibt wieder als selbstverständlich notwendige Folge die Durchschreitung, führt sie selbsttätig herbei.

So ist überall genau ineinandergreifende Bewegung, wie in einem unglaublich fein gearbeiteten und künstlerisch zusammengesetzten Räderwerke, das von lebendig wirkenden Gesetzen im Gang erhalten wird.

Was darin seinen Weg recht beibehält, das wird geschliffen und gereinigt, geschoben und gehoben, aber immer nach der Höhe eines reinen Könnens zu, was jedoch abirrt von dem rechten Wege und in dem Getriebe leichtsinnig oder gar frevelhaft zur Seite tritt, das wird gestoßen und verletzt, bis es wieder auf seinem rechten Wege steht und dann mitschwingen kann in reibungsloser Art, oder bis es zermahlen und zermalmt ist zwischen den nie stillstehenden Rädern.

Füget Euch deshalb ein, Ihr Menschen, in das unverbiegbare Getriebe des für Euch unfaßbar großen Meisterwerkes dieser Schöpfung, und Ihr werdet in dem gleichmäßigen Schwingen glücklich sein für alle Ewigkeit!